Innerhalb weniger Tage ist die Zahl der geflüchteten ukrainischen Familien, die bei der Tafel Erlangen mit Lebensmitteln unterstützt werden, auf rund 70 angestiegen. »Unsere Lager leeren sich gerade enorm schnell«, berichtet Elke Bollmann, Leiterin der Sozialen Dienste der Diakonie Erlangen. »Wir brauchen dringend mehr Lebensmittel, um die Versorgung weiter sicherzustellen«, betont sie. Den vorm Krieg in der Ukraine geflüchteten Familien bei uns zu helfen sei nicht nur Aufgabe der Tafel, sondern die der ganzen Gesellschaft. Und es kommen täglich mehr Menschen in der Region an. Darum bittet Elke Bollmann um Spenden aus der Bevölkerung. »Die Hilfe kommt über die Tafel direkt an.«
Besonders gebraucht werden Molkerei-Produkte wie Milch, Joghurt, Butter und Haltbares wie Nudeln, Reis und Konserven. »Aber auch Drogerie- und Hygieneprodukte wie Windeln werden benötigt, da überwiegend Frauen mit Kindern unter den Geflüchteten sind«, erklärt Elke Bollmann. Spenden können am Montag, Mittwoch und Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr in der Schillerstr. 52 A in Erlangen entgegengenommen werden.
Unbürokratische Hilfe für Ukrainer*innen
Ukrainer*innen können derzeit ohne Tafelausweis Lebensmittel abholen, es muss lediglich der Reisepass vorgezeigt werden. Die Abholung kann am Montag, Mittwoch und Samstag jeweils von 12.30 bis 13.00 Uhr in der Ausgabestelle Schillerstraße 52 A erfolgen.