Diakonie Erlangen tritt »Allianz gegen Rechtsextremismus« bei

Die Diakonie Erlangen ist jetzt Mitglied der »Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg« geworden. Man beobachte derzeit leider, wie extrem Rechte die Demonstrationen um Freiheitsrechte während der Corona-Pandemie für sich nutzten, erklärt Pfarrer Matthias Ewelt, Vorstandssprecher der Diakonie Erlangen.

»Wir wollen Haltung zeigen und uns deutlich gegen rechtsextremistische Strömungen positionieren.« Haltung heiße für die Diakonie Erlangen auch Haltung gegen menschenverachtenden und verurteilenden Rechtsextremismus. Niemand dürfe diffamiert werden: »Zusammen mit einer breiten Mehrheit der gestaltenden Kräfte in der Mitte unserer Gesellschaft setzen wir mit unserer Mitgliedschaft in der Allianz gegen Rechtsextremismus ein deutliches Zeichen: Mit uns kann es nur Nächstenliebe geben.« Das bedeute auch, dass jede/r Hilfe im Leben von der Diakonie bekomme, wenn er oder sie diese möchte.

Große Bündnisse wie die »Allianz gegen Rechtsextremismus« sind wichtig, um die große Mehrheit zu zeigen, die sich rechtsextremen Strömungen entgegenstellt. Derzeit gehören 152 Städte, Gemeinden und Landkreise sowie 232 zivilgesellschaftliche Institutionen zur »Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg«. Sie arbeiten auf verschiedenen Ebenen daran, den Einfluss rechtsextremer Gruppen zurückzudrängen, u.a. durch Kampagnen, Jugendbildung sowie Aufklärungs- und Bündnisarbeit im regionalen Kultur- und Gastronomiegewerbe. »Uns als Allianz ist es wichtig, die Bürger*innen dafür zu sensibilisieren genau hinzusehen, von wem die Demonstrationen angemeldet werden und wer dort mitläuft«, heißt es in einer Pressemitteilung zu den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen.

Hilfe im Leben – Diakonie Erlangen