»Die Gutscheine werden an Tafel-Kunden verteilt, die selbst nicht mehr so mobil sind«, so Rainer Hardt, Vorsitzender des Tafel Fördervereins. Das seien zum Beispiel Senioren mit Gehbehinderung und solche, die schon das Angebot Tafelmobil nutzen.
Elke Bollmann, Leiterin der Tafel Erlangen, erklärt: Vor allem ältere Tafel-Kunden*innen hätten nicht selten chronische Erkrankungen – oft auch eine der Ursachen für ihre Armut. Sie müssten regelmäßig zum Arzt, schafften es aber nicht ohne Hilfe dorthin. Selbst nach Zuschüssen der Krankenkassen blieben gerade chronisch kranken Menschen oft noch Kosten für Behandlungen und Anfahrt, die sie selbst aufbringen müssten. »Wer bei der Tafel einkauft, der kommt aber schon bei der Grundversorgung an seine finanziellen Grenzen.« Dank der Spende könne man nun eine Zeit lang Hilfe leisten.