Rotarische Geldspritze für die Tafel

Die Erlöse aus dem rotarischen Drachenbootrennen im Sommer, einer clubinternen Sammlung sowie dem Benefizkonzert in der Matthäuskirche gingen als Spende in Höhe von 23.700 Euro an die Erlanger Tafel.

Das Tafel-Team bedankt sich bei Vertretern der Erlanger Rotary Clubs für die Spende über 23.700 Euro (von links): Johannes Sikorski und Elke Bollmann, Wolfgang Gassner, Rupert Bäumler und Knut Harmsen.

Da haben die Erlanger Rotarier in diesem Jahr einiges auf die Beine gestellt um die Tafel zu unterstützen: unterm Strich kam nun die ordentliche Summe von 23.700 Euro zusammen. Zum einen stammen die Gelder in Höhe von 16.000 Euro aus dem Reinerlös des diesjährigen Drachenbootrennens auf dem Main-Donau-Kanal, gemeinsam veranstaltet von den drei Erlanger Clubs (RC Erlangen, RC Erlangen-Ohm, RC Erlangen-Schloß), zum anderen steuerte der Rotary Club Erlangen-Ohm noch einmal 7.700 Euro bei, erzielt durch einen clubinternen Spendenaufruf und einem Benefizkonzert in der Matthäuskirche.

Elke Bollmann, Einrichtungsleiterin der Sozialen Dienste und Johannes Sikorksi, Leiter der Erlanger Tafel luden nun die Vertreter der Clubs in die Schillerstraße, um sich zu bedanken und über die momentane Situation sowie die Verwendung der Spenden zu informieren.

Die Finanzspritze konnte bestens, z. B. für den Einkauf von Lebensmitteln, eingesetzt werden. Pro Woche würden – laut Bollmann - an die 4 Tonnen, vor allem Obst und Gemüse benötigt, die in diesen Mengen natürlich hinzugekauft werden müssten. Aber auch Investitionen in die Einrichtung wie z. B. Computer und neue Ausgabetische sorgten für einen reibungsloseren Ablauf. Zudem sei die Zahl der Abnehmer drastisch gestiegen: nach Ankunft der Flüchtlinge im Frühjahr 2022 habe sich die Zahl der Menschen, die die Tafel mit Lebensmittel versorgt, von anfangs 1600 auf nunmehr 3800 – mehr als verdoppelt. Mittlerweile kämen auch immer mehr Rentnerinnen und Rentner sowie Menschen mit geringem Einkommen an die Ausgabestellen.

Dankbar berichtete Johannes Sikorsky über das Engagement der rund 200 Ehrenamtlichen, die sowohl beim Einsammeln der Lebensmittel als auch bei der Ausgabe helfen. Ein ukrainisches Ehepaar unterstütze zudem regelmäßig bei und mit der Übersetzung. Eine Bitte äußerte das Tafel-Team dennoch: Vor allem an den Samstagen – den Hauptausgabetagen – würde man sich über weitere Unterstützung durch freiwillige Helfer sehr freuen.

Hilfe im Leben – Diakonie Erlangen