Pflegekräfte formulieren ihre Wünsche

Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai hat die Diakonie Erlangen an alle Pflegenden appelliert, sich für bessere Bedingungen in diesem tollen Job einzusetzen. »Wir können viel Gutes tun. Jedoch sind wir nicht in der Lage Gutes zu tun, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen,« betont Alexander Kulla, Einrichtungsleiter im Hospiz am Ohmplatz.

Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai hat die Diakonie Erlangen an alle Pflegenden appelliert, sich für bessere Bedingungen in diesem tollen Job einzusetzen. Dieser Beruf ist so erfüllend und abwechslungsreich, bietet spannende Einsatzbereiche und eröffnet viele verschiedene Möglichkeiten. Rund 50 Pflegende und Unterstützer*innen protestierten gestern auch in der Erlanger Altstadt für bessere Arbeitsbedingungen und notwendige Verbesserungen im Gesundheitsbereich.

 

»Wir können viel Gutes tun. Jedoch sind wir nicht in der Lage Gutes zu tun, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen,« betont Alexander Kulla, Einrichtungsleiter im Hospiz am Ohmplatz. »Eine faire Bezahlung ist wichtig, aber noch viel wichtiger sind andere Dinge wie z.B. passende Personalschlüssel um in Ruhe und in Würde zu pflegen und nicht nach Stoppuhr.« Wichtig seien außerdem familienfreundliche Arbeitgeber, ausreichend Arbeitsmaterial, gesicherte freie Tage, Zeit zum Durchschnaufen und viele Dinge mehr.

 

Unter dem Motto »Einig sind wir viele« gingen die Mitarbeiter*innen an die Öffentlichkeit. Um ihre Wünsche sichtbar zu machen, schrieben die Pflegekräfte des Hospizes ihre persönlichen Wünsche für den Job auf kleine Zettel und ließen sie an Ballons in die Luft steigen.

 

Der Internationale Tag der Pflege wird am 12. Mai begangen, dem Geburtstag der britischen Krankenschwester Florence Nightingale. Sie war eine der Begründerinnen der modernen westlichen Krankenpflege.

Hilfe im Leben – Diakonie Erlangen