125 Jahre Bahnhofsmission

Seit 125 Jahren gibt es die Bahnhofsmission Bayern, eine soziale Einrichtung, die Menschen in akuter oder existenzieller Notlage hilft. In Nürnberg fand ein Festakt der bayerischen Staatsregierung zu diesem Jubiläum statt.

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Die Bayerische Staatsregierung hat die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmissionen mit einem Empfang im DB-Museum in Nürnberg geehrt und ihnen für ihren großartigen Einsatz gedankt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter wurde von Innenminister Joachim Herrmann vertreten. Zudem waren die evangelische Regionalbischöfin Hann von Weyhern, der Münchner Kardinal Reinhard Marx und Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für den Freistaat, unter den Gästen.

»Wir brauchen Vorbilder wie sie, die andere Menschen motivieren auch ein Ehrenamt zu übernehmen. Sie engagieren sich über das normale Maß hinaus und sind eine Bereicherung für unser Land und unsere Gesellschaft!«, sagt Bernreiter über die hunderten Ehren- und Hauptamtlichen der Bahnhofsmissionen.

Im Jahr 1897 hatte die Politikerin und Frauenrechtlerin Ellen Ammann die erste Bahnhofmission in Bayern am Centralbahnhof München eröffnet. Heute kümmert sich die Bahnhofsmission an rund 100 Bahnhöfen in Deutschland um Reisende und Menschen in Not. In Bayern gibt es 13 Hilfspunkte in Nürnberg, Erlangen, Aschaffenburg, Schweinfurt, Hof, Würzburg, Ingolstadt, Regensburg, Passau, Augsburg, München, Kempten und Lindau.

 

Hilfe im Leben – Diakonie Erlangen